Gegen die Zweitvertretung der Westfalia aus Soest zeigt die Erste Mannschaft eine schwache Leistung und muss sich mit einem 2:2 Remis zufriedengeben.
Personalien:
Außer den Langzeitverletzten ist nur Ricardo erkrankt. Norik, Jan und Laurens sind privat verhindert. Tugay hilft bei der Reserve aus.
Aufstellung:
Miguel – Sanny, David, Johannes, Jeremy – Massimo, Luca, Stefano, Stanley – Lukas, Lennart
Mert, Gereon, Chris, Lutz, Cetin
Spielbericht:
Bei heißen Temperaturen um die 30 Grad spielte vor allem der Kopf bei den Bremern zu Beginn eine große Rolle. Im Gegensatz zur Vorwoche fehlte es an Grundtugenden, wie Einsatz und Laufbereitschaft. Somit war man mehr mit sich selbst beschäftigt als mit dem Fußballspiel. Zwar hatte man gefühlte 90% Ballbesitz, konnte dies aber zumindest noch in der ersten Hälfte nicht wirklich nutzen. Das Resultat waren einige Halbchancen, die aber auch nicht optimal ausgespielt wurden. Dabei waren die Soester äußerst unsicher in der Hintermannschaft, was durch das 1:0 belegt wurde, als der gegnerische Torwart den Ball zu lange hielt und Lennart diesen zum Führungstreffer ins Tor blockte. Die Heimmannschaft stand weiter tief und kam meist nur über lange Bälle auf ihren schnellen Stürmer nach vorne.
Deutliche Worte von Coach Eren Temiz in der Pause waren die Folge, und tatsächlich spielten die Husaren nun deutlich zielstrebiger nach vorne. Man erspielte sich nun einige Großchancen, die jedoch durch eigenes Unvermögen oder den gut agierenden gegnerischen Torhüter vereitelt wurden. Nachdem man nun eigentlich schon mit 3- oder 4:0 hätte führen müssen trafen die Soester plötzlich wie aus dem Nichts mit einem Ihrer wenigen Angriffe zum 1:1. Durch den Treffer waren die Husaren sichtlich beeindruckt, die Zeit lief davon. Auch Miguel ließ sich davon hinreißen, das Spiel schnell zu machen und einen Abstoß genau in die Füße des Soester Stürmers zu spielen, der nur noch einschieben musste. Mit dem 1:2 Rückstand liefen die Bremer die nun noch tiefer stehende Gastgeber weiter an und kamen sogar weiter zu einigen Hochkarätern, doch schien das Tor des Gegners heute wie verhext. Quasi mit dem Abpfiff fand der Ball dann doch noch den Weg ins Tor, als ein langer Freistoß durchrutsche und Jeremy diesen über den Torwart ins Tor bugsierte.
An diesem Tag scheiterte man wohl mehr an sich selbst als am Gegner, womit sich das Unentschieden am Ende doch wie eine Niederlage anfühlte.
In der kommenden Woche gilt es das Spiel schnell abzuhaken, um im nächsten Heimspiel wieder ein neues Gesicht zu zeigen.
Ausblick:
Am 3. Spieltag empfängt man die nächste Reserve – dieses Mal aus Sassendorf. Dort gibt es einige bekannte Gesichter, womit es doppelt gilt, eine gute Vorstellung abzuliefern.
Anstoß ist wie gewohnt um 15 Uhr.