Geschichte des TuS Bremen 1905 e.V.
Gründung
Die "Grün-Weißen Husaren" von der Haar
Der Anfang
Es begann alles so um die Jahrhundertwende: Am Pro-Gymnasium in Werl begann man Fußball zu spielen, und da auch junge "Pennäler" aus Bremen diese Schule besuchten, lernten sie diesen neuen Mannschaftssport kennen. Die sportbegeisterten Jungen aus dem Dorf hatten an diesem Spiel ebenfalls viel Freude, und im Jahre 1905 war es dann so weit: Auch in Bremen wurde ein Fußballverein gergündet. Das war die Geburt des heutigen TuS Bremen 05, den "Grün-Weißen Husareb" von der Haar!
Zu den Gründern des Vereins gehörten: Theodor Tigges, Franz Tigges, Heinrich Westhoff, Heinrich Kettler, Kaspar Kettler, Caspar Vielberg, Heinrich Vielberg, Josef Rubarth, Franz Rubarth.
Der erste Ball kam aus Berlin
Der erste Ball, mit dem die Bremer Jungen spielten, kam aus Berlin. Er kostete 7,20 Goldmark, keine Kleinigkeit für damalige Verhältnisse, es war im Jahre 1905. Theodor Tillmann aus Ruhne hatte ihn gekauft. Der Vereib wuchs und gedieh, und eines Tages - wie das so oft vorkommt - spaltete man sich, und man hatte einen zweiten Fußballverein in Bremen. Doch der ging nach wenigen Jahren wieder ein. Die Grün- Weißen aber hielten zusammen wie Pech und Schwefel.
Haushoch verloren
Das erste Spiel bestritten die Bremer Fußballer gegen Spiel und Sport Neheim und - verloren es haushoch (die Zahl war sogar zweistellig). Aber das entmutigte die Elf nicht, der damals folgende Spieler angehörten: Franz Tigges, Theodor Tigges, Anton Westhoff, Caspar Vielberg, Fritz Ostermann, Josef Ostermann, Theodor Tillmann, Kaspar Kettler, Heinrich Kettler, Theodor Mimberg und Wilhelm Schmitz. Bei den nächsten Spielen gegen die Neheimer, gegen Grün-Weiß Lüttringen und manchen anderen Gegner schnitten sie schon besser ab.
Nach dem 1. Weltkrieg DJK-Mannschaft
Der Ausbruch des ersten Weltkrieges brachte den Spielbetrieb völlig zum Erliegen. Die jungen Fußballer vertauschten das Trikot mit dem grauen Rock. Und als der Krieg zu Ende war, da fehlte mancher gute Sportkamerad. Viele waren gefallen, einige kehrten erst später zurück aus der Gefangenschaft. Im ersten Nachkriegsjahr spielten die Bremer in Lüttringen mit, bis sie 1920 wieder eine eigene Mannschaft aufstellen konnten, die dem Verband der Deutschen Jugendkraft angeschlossen wurde.
Zu Fuß nach Voßwinkel
Verlangte schon die Zeit vor dem ersten Weltkrieg großen Idealismus von den Fußballern, so änderte sich das in den ersten Jahren danach keineswegs. Oft mussten die Spieler, die zu dieser Zeit von Heinrich Vielberg betreut wurden, zu Fuß nach Voßwinkel laufen, um von hier aus mit dem Zug zu den einzelnen Spielen zu gelangen, wie z.B. nach Hagen. Wenn mal zu wenig Spieler da waren, dann wurde einfach dieser oder jener unterwegs "aufgelesen" und mitgenommen. Die Schuhe, das Trikot und was man sonst noch alles benötigte, musste man sich selbst kaufen. Später fuhr man auch nicht immer mit der Bahn, sondern hin und wieder mit einem ratternden und wackligen Lastwagen zu den auswärtigen Spielen.
Zu den Spielern gehörten u.a.: Ernst Grote, Heinrich Schiller, Christian Cramer, Theodor Cramer, Josef Truernitt, Heinrich Vielberg, Ferdinand Stoltefaut, Franz Vielberg, Josef Hering, Bernhard Lutter, Josef Tapprogge und Hermann Jolk.
In der Endrunde um die Gaumeisterschaft
1921 war dann das erste große Fußballereignis für Bremen. Die 1. Mannschaft spielte damals in der Gauklasse der DJK. Hier erreichte sie die Endrunde und war am Schluß punktegleich mit der Mannschaft des Neheimer Gesellenvereins. Das nun fällige Entscheidungsspiel wurde an einem Samstag im Rahmen eines Sportfestes in Neheim ausgetragen. Die Bremer Aktiven fuhren mit dem Fahrrad nach Neheim, und wer keines hatte, kam eben bei einem anderen auf die Querstange.
Nach einem Jahr in der Kreisklasse
1928 schlossen sich die Vereine Bremen und Höingen zusammen. Im folgenden Jahr traten sie dem Westdeutschen Fußballverband bei und spielten in der 2. Kreisklasse. Aber schon nach einer Spielsaison stiegen sie in die 1. Kreisklasse auf, in der sie sich bis zum Ausbruch des zweiten Weltkrieges mit wechselvollem Glück zu behaupten wußten.
Aufstieg in die Bezirksklasse
Dem Aufblühen des Vereins machte der 2. Weltkrieg ein jähes Ende, warf die Entwicklung des TuS weit zurück. Wieder blieben viele bewährte Spieler auf den Schlachtfeldern. Aber schon 1945 wurde der Verein wieder ins Leben gerufen, unter dem Vorsitz von Bernhard Schulte fanden sich etliche Bremer bereit, den Verein wieder aufzubauen. Im Jahre 1947 schloss man sich mit Lüttringen zusammen und im folgenden Jahr wurde die 1. Mannschaft von Bremen-Lüttringen Kreismeister. Ein Entscheidungsspiel um den Aufstieg gegen Höingen fand in Niederense statt und endete mit 3:1 Toren für Bremen. Die siegreiche Elf wurde bei ihrer Rückkehr von diesem Spiel von den begeisterten Dorfbewohnern mit Musik bei Hellmich empfangen. Von dort ging es zu Fuß zum Vereinslokal Otterstedde, wo noch kräftig gefeiert wurde.
Gegner zu stark
Doch die Siegesfreude währte nicht lange. In der Bezirksklasse, in der Bremen nun spielte, waren die Gegner doch zu stark. So mußten sich die Grün-Weißen schon nach einem Jahr wieder mit dem Abstieg in die 1. Kreisklasse abfinden. Nebenbei war das auch billiger; weil die jeweiligen Gegner doch weit von Bremen entfernt waren. Nach dieser Excursion in der Bezirksklasse spielten die Bremer wieder mit wechselndem Erfolg ab den 20.01.1951 in der 1. Kreisklasse, in der sie im 50-jährigen Jubiläumsjahr den 5. Platz in dieser Klasse belegten.
50 Jahre TuS Bremen
Spät - aber doch noch gefeiert - so kann man zu diesem Fest sagen, denn es wurde 1 Jahr zu spät gefeiert, nämlich erst am 12.8.1956. Der Grund lag wohl darin, dass man sich nicht einig war, ob das Gründungsjahr wirklich 1905 war. Und als man dies genau wußte und dann beim Westdeutschen Fußballverband anmelden wollte, gin es erst einmal den "Bürokratenweg" - und der ist bekanntlich lang. Also wurde das Fest ein Jahr später mit einem Pokalturnier mit Einlagespiel doch noch gefeiert. Die Spielpaarungen wurden vor dem Turnier ausgelost, und danach konnte das Fest beginnen. In den Vorrundenspielen mit jeweils zweimal 30 Minuten Spieldauer standen sich zunächst TuS Niederense und TuS Voßwinkel gegenüber. Die Mannschaft aus Voßwinkel konnte dieses Treffen mit 2:1 für sich entscheiden. Im zweiten Vorrundenspiel SV Höingen gegen Schwarzweiß Neheim waren die Höinger mit einem 4:3 Ergebnis die Glücklicheren.
Blumen für Bremens Mannschaftsführer
In einer Pause überbrachten die Sportfreunde Engelbracht von Schwarzweiß Neheim und Karl Kleine vom Höinger SV dem Jubelverein die Glückwünsche der am Turnier teilnehmenden Mannschaften. Eine herzliche Ehrung wurde dem Bremer Mannschaftsführer Helmut Peters zuteil, dem anlässlich seines 400. Spieleinsatzes von zarter Hand ein Blumenangebinde überreicht wurde. Herzliche Gruß- und Dankesworte fand Heinrich Häken als Sprecher des Jubelvereins, der unter dem Beifall der vielen Besucher die Verdienste der Gründer des TuS Bremen hervorhob: Caspar Vielberg, Heinrich Kettler und Josef Kettler. Die Grußworte der Gemeinde überbrachte Bürgermeister Schulte, der seinen Glückwünschen ein Geldgeschenk für die weitere sportliche Arbeit des Vereins beilegte. Amtsbürgermeister Tillmann, der sich mit Amtsdirektor Wittmers zur Jubelfeier eingefunden hatte, hielt einen Rückblick auf die Entstehung und die aufsteigende Entwicklung des TuS Bremen in den 50 Jahren seines Bestehens.
Wegen der anhaltenden Regenfälle an diesem Nachmittag, der aber im übrigen den Ablauf des Festes nicht zu stören vermochte, mussten die turnerischen Vorführungen ausfallen. Der Abend vereinte die Sportfreunde aus Bremen mit ihren auswärtigen Besuchern in gemütlicher Runde zu einem Abschluss, der des bedeutungsvollen Tages würdig war.
Endspiel voller Spannung
Im Endspiel um den Pokalbesitz standen sich die Vorrundensieger TuS Voßwinkel und SV Höingen gegenüber. Die Gäste aus Voßwinkel zeigten sich den Höingern gegenüber durchweg leicht überlegen und verstanden es, sich in regelmäßigen Abständen in den ersten 30 Spielminuten einen 3:0 Vorteil zu verschaffen. Noch vor dem Pausenpfiff hatten sie Pech und schossen ein Selbsttor. Bei diesem 3:1 Ergebnis blieb es bis zum Spielende, denn der zweite Durchgang verlief trotz anstrengender Bemühungen auf beiden Seiten torlos. Das außerordentlich Fair ausgetragene Spiel hatte viele spannungsreiche Momente und war eine rechte Werbung für den Fußballsport.
Jubelverein in bester Form
Im mit Spannung erwarteten Einlagespiel, das vom gastgebenden TuS Bremen und dem TuS Müschede bestritten wurde, konnte sich die Ehre des Jubelvereins mit 4:1 behaupten. Es stand zu erwarten, dass die Mannschaft gerade an diesem Tage ihr bestes Können zeigen würde. In einem erfreulich sportlichen Zusammenspiel gelang Karl Schrage bereits nach vier Minuten Spieldauer das Führungstor für die Platzherren. Fünf Minuten später erhöhte Theo Vorrath auf 2:0 und nach weiteren drei Minuten hieß es 3:0 für den Gastgeber durch Josef Kettler. Das einzige Tor für die Gäste aus Müschede kam durch einen Abwehrfehler des Bremer Tormanns zustande. Kurz vor Spielschluss konnte dann aber Franz Kettler den Vorteil seiner Elf durch ein viertes Tor erhöhen und damit das Endresultat feststellen.
Folgende Spieler waren im Einsatz: Josef Tölle, Willi Tuneke, Willi Hering, Helmut Peters, Willi Vielberg, Heinz Häken, Franz Kettler, Rudi Vielberg, Karl Schrage, Theo Vorrath und Josef Kettler.
Außer Fußball...
Aber Bremen bot in dieser Zeit nicht nur Fußball. Auf und an den Sportanlagen des TuS Bremen in der Waterlappe war jedem Gelegenheit gegeben, sich in den verschiedenen Sportarten zu aktivieren.
Die Aktiven der Grün-Weißen aus Bremen hatten in diesen 50er Jahren viel zu tun. Nachdem sie das Jubiläumsfest so gut über die Bühne bekommen hatten, begann man mit der Planung und dem Bau eines neuen Sportplatzes an der Schule in Bremen. Dieser Sportplatz, auf dem die Mannschaften des TuS heute noch spielen, konnte dann auch im Jahre 1960 mit einem kleinen Fest eingeweiht werden.
In den 50er Jahren hatte auch unsere Jugendabteilung ihre Gründungszeit. Aus den Jungen, die sonst nur auf den Fußballplatz gingen, um ein bisschen herumzubolzen, entstand eine gut formierte A Jugend. Um diese Mannschaft und ihren Betreuern baute sich dann in den 60er und 70er Jahren die heutige Jugendabteilung auf.
Neuaufbau der Jugendabteilung
Trotz der neuen Sportanlage war es für den im Juni 1960 antretenden Jugendobmann, Herrn Herbert Steiner schwierig, eine A-Jugend zu melden, denn nur 8 Spieler hatten Pässe. Doch durch großen Arbeitseinsatz der Verantwortlichen wurden noch Spieler gefunden, die nun zwecks Spielberechtigung angemeldet wurden, und so konnte die A-Jugend - als Mannschaft wohl verspätet - noch zur Saison 60/61 gemeldet werden. Der Start in der Staffel 3 war wohl nicht berauschend, aber man hielt die Saison durch, und am Ende waren es sogar 24 Jugendspieler mit Pass:
Franz Josef Tuneke, Josef Tuneke, Albert Pauli, Peter Schacke, Helmut Tuneke, Werner Busemann, Hainz Bankamp, Franz Tuneke, Gerhard Brunnberg, Helmut Fingerhut, Heinz Hallenkamp. Herbert Teutenberg, Georg Spiekermann, Willi Mösler, Heinz- Wilhelm Prinz, Karl- Hans Knöll, Clemens Pauli, Walter Düser, Anton Stamen, Franz Stamen, Hartmut Peck, Heinz Scherer, Erhard Graff, Jochen Böhmer.
Das erste Freundschaftsspiel endete mit 18:2 für Preußen Werl, das Rückspiel lief schon viel besser und endete mit 10:1 Toren.
Um diese Zeit bildete sich auch die erste Schülermannschaft (Gerd Wünsche), und sie konnte somit ihr erstes Spiel 1961 beim 50-jährigen Jubiläumsfest in Niederense bestreiten. Ihre 1. Meisterschaftsrunde spielte sie in der Saison 61/62. In dieser und der nächsten Saison wurde die Bremer A-Jugend Gruppensieger. Aber auch die Schüler mischten gut mit und belegten in der Saison 62/63 den 3.Platz mit folgenden Spielern:
Norbert Erdbrink, Franz Josef Spiekermann, Rainhard Kemper, Heribert Spiekermann, Klemens Zitron, Heribert Kemper, Gerhard Bandulet, Manfred Tuneke, Berni Kemper, Helmut Schleimer, Karl- Heinz Truernitt, Ernst Otterstedde, Wolfgang Spiekermann, Günter Hallenkamp, Engelbert Stamen, Gerhard Schleimer, Alfons Busche, Willi Tkaczik, Josef Tigges.
Am 10.8.1964 wurden dann sogar die ersten Knabentore des TuS Bremen angeschafft, schon eine kleine Attraktion.
In der Saison 65/66 konnte sogar eine 2. Schülermannschaft angemeldet werden, und die 1. Jugend schaffte in dieser Spielperiode den Aufstieg in die Leistungsklasse.
1967 spielte die A-Jugend-Kreisauswahl in Bremen gegen die A-Jugend des TuS. Der Grund war die offizielle Einweihung des neuen Sportheimes.
1968 vergrößerte sich die Jugendabteilung abermals: es wurde eine 2. A-Jugend gegründet.
1969 wurde dann die 1. Knabenmannschaft ins Leben gerufen, und die B-Jugend, für die noch keine Meisterschaftsspiele ausgetragen wurden, nahm am Kreispokal 69/70 teil.
1972 konnte die Jugendabteilung sogar eine 2. Knabenmannschaft melden.
Zur Saison 74/75 meldete der TuS 2 A-Jugendmannschaften, 1 Schülermannschaft und 2 Knabenmannschaften.
Auswärtsfahrten, Umkleiden,
Training für Jugendmannschaften
Die Fahrten zu den Auswärtsspielen mussten organisiert werden, denn sie wurden mit Kleinbussen von Firmen aus Werl, Neheim usw. durchgeführt. Nicht immer Problemlos, da die Busse nur für 8 Personen zugelassen waren. Erst 1971, als immer mehr Leute ein Auto besaßen, wurden die Spieler mit Pkws befördert. Manchmal wurde auch ein Bulli einer hiesigen Firma benutzt. Bis 1971 musste der Jugendleiter alle Wege zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurücklegen. So mancher Spielerpass ist auf dem Sattel des Fahrrads unterschrieben worden.
Umkleiden für die Gastmannschaften war bis 1965 im Vereinslokal Otterstedde, für die Spielr aus den umliegenden Ortschaften im Keller der alten Schule. Ab 1965 in der kleinen Turnhalle und ab 1967 im neu erbauten Sportheim. Training im Winter war bis 1965 für die Jugendabteilung nicht möglich.
Sportkleidung, Bälle, Tornetze
Die Sportkleidung (Kluft) nahm jeder Spieler mit nach Hause zum Waschen. Wurde ein Spieler mal durch einen anderen ersetzt, waren die Trikot´s oft nicht einheitlich. Bälle, Tornetze und Eckfahnen waren im Keller der alten Schule untergebracht. Oft, insbesondere bei schlechter Witterung blieben die Netze aber auch hängen. Durch das ständige Auf- und Abhängen der Tornetze und durch nasses Lagern, kamen Löcher in die Tornetze. Es kam vor, dass Schiedsrichter ein Tor nicht gaben, da der Ball durch eines dieser Löcher geschossen wurde. Bälle, s.Zt. noch aus Leder und mit Abdeckplatte für das Ventil, waren durch falsches Lagern und schlechter Pflege oft schwer wie Blei.
Ab 1965 erneut Erweiterung der Jugendabteilung
Mit der Fertigstellung der kleinen Turnhalle im November 1965 gab es endlich Trainingsmöglichkeiten im Winter für alle Jugendmannschaften. Die Folge war, dass immer mehr Jugendliche zum TuS Bremen fanden. Wollte man keinen Spieler verlieren, mussten Spielmöglichkeiten geschaffen werden. Bei einer Neuanmeldung einer Mannschaft stieß der Jugendleiter auf heftigen Widerstand innerhalb des Vereins. Rückendeckung holte sich Jugendobmann Herbert Steiner beim damaligen Vorsitzenden Helmut Gierschner und bekam dessen volle Unterstützung.
Betreuer und Übungsleiter
Ein großes Problem bei den Neuanmeldungen war es, geeignete Betreuer und Übungsleiter für die neuen Mannschaften zu finden. Anfangs übernahmen diese Aufgabe Jugendliche aus den eigenen Reihen. Um diese Probleme besser zu bewältigen, wurden Sportler des TuS Bremen zu Kurzlehrgängen nach Kaiserau geschickt. Auch Lehrgänge für Jugendleiter in Bigge-Olsberg wurden seiner Zeit vom TuS Bremen besucht. Wertvolle Unterstützung fand der Jugendleiter damals durch folgende Personen:
Heinz-Theo Kemper kümmerte sich mit jungen Jahren um die 2. Schülermannschaft;
Jürgen Graff übernahm zuerst die 1. Schülermannschaft und später die A2-Jugend (leider später nach Sundern verzogen);
Hubert Vogelsang betreute längere Zeit die 1A-Jugend;
Heribert Spiekermann betreute 1966 die Schülermannschaft;
Heinz-Josef Teschler war Trainer der Schüler und vorübergehend Jugendgeschäftsführer;
Ralf Arndt, Trainer der Knabenmannschaft und Heinz-Theo Vielberg, Trainer der F-Jugend;
Ewald Steiner (Trainer A-Jugend), Hans Düllmann (Obmann A-Jugend), Franz Kettler (Obmann A-Jugend).
Helmut Schleimer trainierte schon früh die beiden A-Jugendmannschaften und Günter Mimberg war einige Zeit Jugendgeschäftsführer.
Kurz vor dem Ausscheiden des Jugendleiters kamen auch einige Eltern als Betreuer und Trainer zum TuS. Manfred Cewe als Betreuer der 2. Jugend, Heinz Sprinke als Trainer der C-Jugend und Siegfried Dziallas als Betreuer und Horst Haubert als Obmann der 1A-Jugend. In den Jahren 1971 - 1975 stießen noch Georg Peters, Walter Holthoff und Meinhard Ladkau dazu.
Ab 1970 Bremen erste Leistungsklasse
In den 70er Jahren wurden im Kreis für alle Jugendmannschaften Leistungsklassen eingeführt. Der TuS Bremen war mit allen Mannschaften (außer 2A) in der ersten Leistungsklasse vertreten. Gab es in einer Altersgruppe mal Schwierigkeiten um den Klassenverbleib zu erhalten, so wurde auf den Spielplätzen der Orte Bremen, Ruhne und Parsit neue Spieler gesucht. Es kam aber auch vor, dass ernste Gespräche mit dem Trainer oder der Mannschaft stattfanden.
Sportkasten am Vereinslokal Otterstedde
Die Mannschaftsaufstellungen für die einzelnen Gruppen wurden im Schaukasten in der Ortsmitte beim Vereinslokal ausgehängt. Es waren fast jede Woche 5 Aufstellungen zu schreiben, die in der Regel am Freitag in der Mittagszeit ausgehängt wurden. Die Folge war, dass am Freitagnachmittag der Schaukasten von Jugendlichen dicht umlagert wurde.
Mitgliederzahlen und Mannschaften gestiegen
Durch die ständigen Neuanmeldungen von Jugendmannschaften, stieg die Mitgliederzahl von 250 im Jahre 1960 auf 550 - 600 Mitglieder im Jahre 1975/76. Davon 150 Jugendliche in 6 Mannschaften. Von 1968 - 1977 nahmen 2 A-Jugendmannschaften am Spielbetrieb teil. Die Folge war, dass immer mehr Spieler zu den Senioren aufrückten. Nicht alle Spieler schafften den Sprung in die 1. oder 2. Mannschaft. Die übrig gebliebenen Spieler gründeten 1979 eine 3. Mannschaft und im Jahre 1986 sogar eine 4. Mannschaft.
Neuer Jugendleiter
Nach dem Ausscheiden des langjährigen Jugendleiters (16 Jahre) in der Jugendgeneral-versammlung 1976 konnte zunächst kein neuer Jugendleiter gefunden werden. Bei einer Vorstandssitzung am 19.11.1976 erklärte sich Hans-Ludwig Klapp bereit, die Jugendabteilung zu übernehmen. Unter seiner Führung kamen immer mehr Eltern zum TuS Bremen, die bereit waren, die einzelnen Mannschaften zu betreuen. Haben Sie bitte alle Verständnis dafür, dass wir sie nicht namentlich aufführen können. Es würde den Rahmen des Buches sprengen.
Weiterentwicklung der Jugendabteilung
Aus den zwei A-Jugendmannschaften entwickelte sich langsam die erste offizielle B-Jugend, die nicht nur an Pokalspielen teilnahm. Zur Saison 1976/77 wuchs allmählich die erste E-Jugend heran. 1977/78 kam der große Schlag der C-Jugend: Vizemeister und Aufstieg in die Bezirksliga. Leider nach 3 Jahren 1981 wieder abgestiegen. Ungeschlagen wurde die A-Jugend des TuS Bremen "Meister" der 1. Kreisklasse Soest 1981. Trainer war Egbert Strauch und Betreuer Franz Kettler. Die Jugendabteilung wuchs immer weiter. Nach der A.B.C.D.E.-Jugend kam in der Spielzeit 78/79 noch eine F-Jugend dazu.
Im Jubiläumsjahr (75 Jahre) 1980 steigt die B-Jugend als Drittplatzierter der Aufstiegsrunde in die Bezirksklasse auf. Auch sie musste nach 3 Jahren 1983 wieder absteigen, da nicht genügend Nachwuchs vorhanden war.
So ist aus der Anfangs-Pennäler-Mannschaft ein Verein mit einer Größe entstanden, die sich die Gründer sicher niemals vorgestellt hätten. Denn in der Saison 1980/81 ist der Verein mit 3 Seniorenmannschaften, 1 Alte-Herren-Mannschaft, 1 Damenmannschaft und 6 Jugendmannschaften auf 11 Mannschaften angewachsen. Und im Jahr 1981 kam noch eine Mädchenmannschaft dazu.
Jugendabteilung ab Mitte der 80er Jahre wenig erfolgreich
Nach dem Abstieg der B-Jugend 1983 aus der Bezirksklasse und dem Ausscheiden von Trainer Heinz Sprinke, Betreuer Siegfried Dziallas und weiterer Elternpaare konnte die Jugendabteilung nicht mehr an die Erfolge der 60er und 70er anknüpfen.
Lediglich 1989 wurde die C-Jugend Kreismeister und spielte um den Aufstieg zur Bezirksklasse. Trainer Georg Truernitt, Betreuer Robert Stock und Heinrich Kemper. Fast die gleichen Spieler, unter einem anderen Trainer (Wolfgang Ernst) und den gleichen Betreuern wurden als A-Jugend 1992/93 Kreispokalsieger.
Auch die B-Jugend wurde in diesem Jahr Kreispokalmeister unter Trainer Patrick Temple und Marc Bosmans, und Betreuer Hubert Vogelsang. Beide Mannschaften schieden in der 1. Runde um den Westfalenpokal aus. Von diesen beiden Mannschaften verließen mehrere Spieler den TuS und einige sind bis heute nicht zurückgekehrt. Dies sollte sich später auf die Seniorenabteilung auswirken, als Ende der 90er Jahre Alte-Herren in der 1. Mannschaft helfen mussten.
Spielgemeinschaft in den 90er Jahren
Ende der 90er Jahre wurde die Jugendabteilung immer schwächer, so dass einige Mannschaften durch Spielgemeinschaften aufrecht erhalten wurden. Erst mit der Verpflichtung des Kreis-Jugend-Übungsleiters Manfred Lappe aus Soest ging es mit der Jugendabteilung wieder bergauf.
Manfred Lappe übernahm im Jahr 200 die 1.Mannschaft und baute die A-Jugendlichen in die 1.Mannschaft ein.
Ab 2000 neuer Trainer und neuer Jugendleiter
Im Jubiläumsjahr 2004/05 hat Gerhard Schleimer, nach Rückkehr seines Sohnes aus Ahlen das Training der A-Jugend übernommen. Wir wünschen Gerd Schleimer und den anderen Jugendtrainern viel Glück für die laufende Saison und weiterhin viel Erfolg und hoffen, dass sie endlich wieder an die Erfolge früherer Jahre anknüpfen können.
Auch, dem seit 2003 im Amt befindlichen Jugendleiter Ingo Dungs wünschen wir eine glückliche Hand, um den Grundstein dafür zu legen, dass der TuS bald wieder in der Bezirksklasse vertreten ist. Dieses wünschen wir uns auch von Michael Kaiser, der 2005 das Amt des Jugendleiters von I. Dungs übernommen hat.
Die 1.Mannschaft von 1951-2005
Nach dem Abstieg aus der Bezirksklasse 1950 spielte die 1.Mannschaft wieder in eigener Regie in der 1.Kreisklasse, musste aber gleich nach dem Abstieg ein Entscheidungsspiel um den Klassenerhalt bestreiten und konnte dies erfolgreich beenden. In den folgenden Jahren konnte sich die 1.Mannschaft nicht mit Ruhm bekleckern. Im Jahr des 50jährigen Jubiläums 1965 erreichte man unter Trainer Heinrich Tölle aus Neheim immerhin den 5. Platz. Dies ist ein Verdienst des Trainer und der Tatsache, dass man auch im Winter in der Schützenhalle trainieren konnte.
1957 kamen mit Hans Willenborg und Richard Hochartz zwei Spieler aus dem Oldenburger Land zum TuS. Auch im Jahr 1958 bekam der TuS mit Friedhelm und Egbert Böhmer zwei weitere Spieler als Verstärkung.
Spitzenspiel im Jahr 1958
Ein Höhepunkt des Jahres 1958 war das Spiel gegen den damaligen Tabellenführer RW Westönnen auf der Waterlappe. Die Bremer standen im unteren Tabellendrittel und Friedhelm Böhmer (Westf. Soest) war zum ersten mal spielberechtigt. Helmut Wessling war zu dieser Zeit Trainer beim TuS Bremen, obwohl er gleichzeitig die Werler Preußen trainierte. Da er um 15.00 Uhr die Werler betreuen musste, kam er eigens am Sonntagmorgen nach Bremen und stellte die Mannschaft auf dieses Spiel ein (auf dem Saal des Vereinslokals). Zahlreiche Zuschauer verfolgten diese spannende Partie und am Spielende hieß es 5:2 für den TuS Bremen. Damit war die Sensation unter Trainer Helmut Wessling perfekt.
Am 30.06.1962 wurde der 1. Spielausschuss gebildet: Hans Bahne, Anton Zitron, Josef Osterhaus, Franz Vielberg und Willi Steinhoff.
Trainer der 1. + 2.Mannschaft abwechselnd Josef Osterhaus und Helmut Peters
1963 Trainer 1. + 2.Mannschaft Helmut Gierschner
Obmann der 1.Mannschaft Walter Pufke
Obmann der 2.Mannschaft Josef Lawatsch
1964 Trainer 1. + 2.Mannschaft Helmut Gierschner
Obmann der 1.Mannschaft Hubert Heierhoff
Obmann der 2.Mannschaft Josef Lawatsch
1966/67 TuS Bremen in höchster Abstiegsnot
In große Schwierigkeiten geriet der TuS im Spieljahr 1966/67. Die Mannschaft war inzwischen stark verjüngt, doch nach 8 Spielen stand man mit 0:16 Punkten auf dem letzten Platz. Die Verantwortlichen des TuS waren daraufhin zum handeln gezwungen und überredeten zwei altbewährte Spieler und zwar Helmut Peters (42 J.) und Heini Schiller (41 J.) zum aushelfen. Mit diesen beiden ging ein Ruck durch die Mannschaft und man punktete am laufenden Band. Während Helmut Peters bis zum Ende der Spielzeit durchspielte, musste Heini Schiller in den letzten Spielen verletzungsbedingt ausscheiden. Am Ende war der Klassenerhalt rechtzeitig gesichert.
Ab neuer Saison neuer Trainer
Um für die neue Saison 1967/68 nicht wieder in eine solche Lage zu kommen, wurde mit Willi Dümpelmann aus Neheim ein neuer bezahlter Trainer verpflichtet. Im ersten Jahr wurde der 4. Platz erreicht und im zweiten Jahr unter seiner Führung Platz 9. Nach Unstimmigkeiten mit der Mannschaft verließ Dümpelmann im September 1969 den TuS. Bis 1971 wurde eine vereinsinterne Lösung gefunden. Danach kam Jochen Böhmer vom Hammer SpV als Spielertrainer und Egbert Strauch vom TuS Echthausen (Bezirksklasse) nach Bremen.
Ab 1972 großartige Steigerung
Im 2. Halbjahr 1972 kam auch der offitielle Trainer, Herr Hans-Josef Wilms, vom SC Neheim. Er blieb bis Dezember 1974 und für die auslaufende Spielzeit übernahm der frühere Trainer und Vorsitzende Helmut Gierschner das Training. Für die neue Saison konnte der TuS Herrn Haarhoff verpflichten, der bis 1977 blieb. Ab dieser Zeit übernahm Uli Mertens die Regie in Bremen. Und so mauserte sich die 1. Mannschaft vom unteren Tabellendrittel zu einer führenden Mannschaft in der 1. Kreisliga und verpasste 4 Jahre jeweils nur knapp den Aufstieg. Ab der Spielzeit 1981 wurde Heiner Kustelak als Trainer verpflichtet, der innerhalb eines Jahres mit einer jungen Mannschaft den Aufstieg schaffte.
9 Jahre Bezirksliga Sauerland
Die ersten 2 Jahre unter Trainer Kustelak konnte sich die 1. Mannschaft in der Spitzengruppe behaupten und erreichte jeweils den 4. Platz. In den folgenden 3 Jahren musste man sich mit Platz 1 - 9 zufrieden geben. Die nächsten 3 Jahre kämpte man meistens gegen den Abstieg und erreicht wurden die Plätze 12 - 13.
In der Spielzeit 1989/90 hatten die Sportkameraden Horst und Joachim Kettler als Interimstrainer (Georg Eickhoff war zurückgetreten) die 1. Mannschaft noch vor dem Abstieg retten können.
Für die Spielzeit 1990/91 wurde Wolfgang Seibert als Spielertrainer verpflichtet. Ein wichtiges Spiel um den Abstieg ging in Berge trotz 2 : 0 Führung mit 2 : 3 verloren. Der Abstieg aus der Bezirksklasse Sauerland war damit nach 9 Jahren nicht mehr aufzuhalten.
Viele Anhänger bei Auswärtsspielen
Zu den Auswärtsspielen begleiteten die Bremer Mannschaft oft zwischen 50-100 Anhänger, obwohl oft bis zu 100 km Anfahrt zu bewältigen waren. Aber auch die Heimspiele waren gut besucht. Die meisten Zuschauer kamen s. Zt. zum Heimspiel gegen Spitzenreiter TuS Warstein (ca. 300). Das interessanteste Auswärtsspiel fand in Thülen statt. Der TuS lag zur Halbzeit mit 0 : 3 Toren zurück und gewann am Ende mit 4 : 3 Toren. Der eingewechselte Ralf Arndt erzielte 3 Toren und Wolfgang Seibert steuerte mit seinem Tor zum Sieg bei. Bei einem weiteren Auswärtsspiel gegen den TuS Belecke musste der TuS unbedingt gewinnen, damit der SV Meschede aufsteigen konnte. Zahlreiche Zuschauer, viele aus Meschede, sahen ein gutes Spiel und konnten sich am Ende über einen Bremer Sieg freuen.
Bremen am Haarstrang im Sauerland kaum bekannt
Mit dem Abstieg aus der Bezirksklasse war es dann vorbei mit den schönen Sonntagsfahrten ins Sauerland. War doch so mancher Enser Bürger in Dörfer gekommen, die vom Namen nach völlig unbekannt waren. Andererseits wußte bis dahin kaum ein Sauerländer, dass es ein Bremen an der Haar gab.
Nach dem Abstieg nur Mittelmaß in der 1.Klreisklasse
Nach dem Abstieg der Mannschaft aus der Bezirksliga spielten sie in der 1.Kreisliga Soest mit wechselndem Erfolg. Ende der 90er Jahre mussten wiederum mehrere Alte-Herren-Spieler aushelfen, um die Klasse zu erhalten. Im Spieljahr 2003/2004 konnte Trainer Fente Baum nach schwachem Start den 4.Platz erzielen. Im Jubiläumsjahr (100 Jahre) wurde Dirk Willenborg aus den eigenen Reihen als Trainer verpflichtet. Dirk hatte schon einige Jugendmannschaften trainiert und war 2001 mit der 2.Mannschaft aufgestiegen.
Ihm und der Mannschaft wünschen wir für die laufende Saison viel Erfolg, viele Punkte und viele Tore.
Ein besonderer Dank gilt den beiden Mannschaftsspielern Stefan Mause und Ingo Kettler, die seit über 10 Jahren in der ersten Mannschaft spielen. Trotz aller Höhen und Tiefen sind sie dem Verein treu geblieben. Besonders hervorheben wollen wir an dieser Stelle die Familie Heinrich Schiller aus Bremen. Die Familie Schiller hat in 3 Generationen mit über 40 Jahren in der 1.Mannschaft gespielt. Kurz nach der Neugründung 1947 spielten Vater und Sohn sogar in einer Mannschaft.
2.Mannschaft
Die 2.Mannschaft, die etwa seit 1952 besteht, spielte in den 50er und 60er Jahren mit wechselndem Erfolg in der damaligen 3teiligen 2.Kreisklasse. Oft wurden die Spieler erst eine Stunde vor dem Spiel zusammengeholt. Die Folge war, dass sie des öfteren nicht antraten, da nicht genügend Spieler vorhanden waren und nach 3maligem Nichtantreten aus dem Spielbetrieb gestrichen wurden. Das änderte sich in den 70er Jahren, da viele Jugendliche in die 2.Mannschaft eingebaut und ihnen auch ein Trainer zur Verfügung gestellt wurde.
Ab den 70er Jahren Erfolge der 2.Mannschaft
Auch die 2.Mannschaft wurde in den 70er Jahren von Jahr zu Jahr stärker, und in der Saison 78/79 klappte es dann nit dem Aufstieg in die 2.Kreisliga. Diese Klasse konnten sie bis 1996 halten. In der Spielzeit 2000/2001 erfolgte der Wiederaufstieg, aber nach 2 Jahren im Jahr 2003 wieder der Abstieg.
3.Mannschaft
Die 3.Mannschaft, die kurzfristig in den 70er Jahren schon einmal bestanden hatte, sich aber nicht mit Ruhm "bekleckern" konnte, wurde 1979 - jetzt aber mit Erfolg - wieder ins Leben gerufen. Von 1986 bis 1991 spielte sie sogar in der 2.Kreisliga. Leider musste sie im Jahre 2001 wegen Spielermangel zurückgezogen werden.
4.Mannschaft
Im Jahr 1986 wurde sogar eine 4.Seniorenmannschaft angemeldet, die sich immerhin 5 Jahre bis 1991 halten konnte.
Die Alten-Herren
Die Alte-Herren-Mannschaft hatte, so weit uns bekannt ist, ihren ersten Auftritt 1960 bei der Platzeinweihung gegen Soester SV. 1962 erfolgte die offizielle Gründung und 1965 nahm eine Alte-Herren-Auswahl an der Platzeinweihung in Waltringen teil. Seit 1966 tragen sie jedes Jahr Freundschaftsspiele aus, nicht nur gegen Mannschaften aus dem Kreis Soest, sondern auch gegen Mannschaften aus den benachbarten Kreisen Arnsberg, Iserlohn, Unna-Hamm und Lippstadt.
Alte-Herren-Pokalspiele
Ebenfalls seit etwa dieser Zeit nehmen sie an den Kreispokalspielen teil. Zunächst wurde dieser Wettbewerb nur innerhalb des Kreises Soest ausgetragen, später kamen die Mannschaften aus dem Kreis Lippstadt hinzu. Die Bremer Alte-Herren nahm mit wechselndem Erfolg daran teil, doch zum Endspiel hat es bis heute nicht gereicht. Seit 1990 nehmen sie regelmäßig am Kreis-Hallen-Pokal, der vom TuS Bremen ins Leben gerufen wurde, teil und wurden 1994 und 2001 Kreismeister.
Ende der 90er Jahre wurden Kleinfeld-Turniere eingeführt und zwar für Ü32, Ü40 und Ü50 Jahre. Schon 3 mal konnte eine Mannschaft Kreismeister werden und nahm dann an der Westfalenmeisterschaft in Kaiserau teil.
Bei den Alten-Herren können sich alle Obleute und Trainer der vergangenen Jahre bedanken, denn sie haben in all den Jahren ihres Bestehens, in allen 4 Seniorenmannschaften ausgeholfen.
Der TuS Bremen ist der älteste Verein in Fussballkreis Soest und feierte im Jahr 2005 sein 100-jähriges Bestehen.
Zu diesem Anlass erschien 2005 eine 112-seitige Chronik mit vielen alten Fotos und Dokumenten.
Hier ein kleiner Auszug:
1. Mannschaft 1948
Dorfmannschaft 1962/63
Mädchen-Mannschaft 1981:
Betreuerinnen: Antie v. Hettinga, Eva Kettler
Trainer: Claus-Werner Götte
Spielerinnen: (hinten v.l.) Manuela Wessel, Martina Schröder, Gabi Wessel,
(vorne) Sandra Düllmann, Claudia Wessel, Manuela Kübler, Jeanette Kettler, Jutta Seibert, -
Ehrungen des TuS Bremen 1989